Neues Bootshaus des Wiener Rudervereins Austria erstrahlt in rotem Glanz und
wird den Namen von Österreichs Hollywood-Star Hedy Lamarr tragen. Stargast bei
der Gleichenfeier: Lamarrs Sohn Anthony Loder
Foto 5: Holzkonstruktion in Holz-Riegel-Bauweise Foto 1: Architektin Regina Lettner Foto 2: rote Eternit Wellplatten Foto 3: Obmann Wr. Ruderverein Austria, Anthony Loder (Sohn von Hedy Lamarr) Foto 4: Bootshalle
Sie ist nicht nur ein früher Hollywood-Export aus Österreich gewesen, sondern machte sich auch als Erfinderin des GSM-Funks verdient: Hedy Lamarr hatte aber auch andere Leidenschaften: Etwa, als sie im Wiener Ruderverein mitwirkte, deren Mitgründer ihr Vater Emil Kiesler war.
Aus diesem Grund wird die neue Bootshalle des Wiener Rudervereins Austria den Namen Hedy Lamarr tragen. Nicht nur der Name ist besonders, sondern auch die Art und Weise, wie das Gebäude errichtet worden ist. Es entstand in Holz- und Holzriegelbauweise und das ursprüngliche Konzept dazu, das drei Vereinsmitglieder entwickelten und die Wellen der Donau widerspiegeln sollte, sah zwei gegengleiche Bootshallen vor. Die niedrigere Bootshalle ist für Ruder und kleinere Boote vorgesehen, die höhere hingegen für größere Boote. „Die Hallengröße haben wir auf die Boote abgestimmt“, sagt Architektin Regina Lettner. „Hinzu kommt eine inkludierte Galerie, um im Trockenen die Ruderbewerbe an der Donau verfolgen zu können“.
Am 28. November wurde nun die Gleichenfeier begangen, und auch Hedy Lamarrs Sohn Anthony Loder kam aus Kalifornien, um dem Ereignis beizuwohnen. „Schon zehn Jahre wurde im Verein über eine neue Bootshalle gesprochen“, sagt der Vereinsobmann und ehemalige Olympia-Teilnehmer im 4er, Franz Stamm. „Die neue Halle ist ein Schritt in die Zukunft um das Vereinsleben wieder aktiver und attraktiver gestalten zu können.“
Das Wiener Architekturbüro baukult wurde mit der Abwicklung des Hallenbaus betraut, im März 2020 soll sie fertiggestellt sein. Durch den Einsatz der Holzriegelbauweise wird schnell gebaut und eine große Nachhaltigkeit in Umweltfragen erreicht – ein Markenzeichen von baukult-Projekten. Und auch in punkto Schönheit will die neue Halle ihrer Namensgeberin alle Ehre machen: Bei der Dach- und Außenwanddeckung kamen rote Eternit Wellplatten zum Einsatz – und zeigt den Ruderern so weithin die Vereinsfarbe an. Glamourös, fast wie am roten Teppich in Hollywood.
Infobox
- baukult ZT GmbH: Einreichung, Ausführungsplanung, kostentechnische Abwicklung und Unterstützung bei der Förderabwicklung, Örtliche Bauaufsicht
- Entwurf: DIin Gabriele Kohlmaier, DIin Dorothee Huber, DIin Kerstin Pluch (alle Mitglieder des Rudervereins)
- Holzbau: Zimmerei Böhm
- Materialien: Holzkonstruktion in Holz-Riegel-Bauweise, rote Eternit Wellplatten für Dach- und Wandabdeckung, Polycarbonat Stegplatten an den Schnittstellen der beiden Hallen für Tageslicht und Sichtschutz
- Dieses Projekt wird von der Stadt Wien und dem ASVÖ Wien unterstützt
- Baubeginn September 2019, Fertigstellung März 2020
Über skywood by baukult
Architektin DIin Regina M. Lettner und Günter Lagler sind die Masterminds von skywood. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, die Besten im innerstädtischen Holzbau – sowohl vom Preis als auch von der Bauzeit – zu werden. Das gilt für den Hallenbau ebenso wie für Wohnbau, Bürogebäude, Hotels oder Herbergen. Im Bereich Architektur & Realitätenconsulting ist man spezialisiert auf modularen Holzbau für die Stadt sowie auf Nutzwertgutachten. www.baukult.at, www.skywood.at, www.parifizieren.at
Fotos
Fotocredit: Christian Redtenbacher
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